Dienstag, 27. Mai 2014

Predigt von Norbert Wohlrab (25.05.14)

Götzendienst


1. Einleitung

Ich möchte mit einem der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Gemeinde beginnen: mit dem 1. Konzil in Jerusalem. Dort wurde festgelegt, dass den Heiden, die sich zu Jesus Christus bekehrt haben, keine weiteren Lasten, also kein Gesetz und auch keine Beschneidung aufzuerlegen sind.

„Deshalb urteile ich, man solle die, welche sich von den Nationen zu Gott bekehren, nicht beunruhigen, sondern ihnen schreiben, dass sie sich enthalten von den Verunreinigungen der Götzen und von der Unzucht und vom Erstickten und vom Blut.“ (Apg. 15,19 Rev. Elb.)

Keine Beschneidung und kein Gesetz gilt für die Heidenchristen. Der Glaube ist ausreichend. Wegen der Tisch-Gemeinschaft von Heiden- mit Judenchristen wurden ihnen aber spezielle Regeln auferlegt (vgl. Kritik an Petrus in Galaterbrief): Ersticktes und Blut war den Juden ein Gräuel, genauso wie bestimmte im Gesetz verbotene Verwandtenehen (sind hier wahrscheinlich mit Unzucht gemeint). All dies hat Paulus nie in den Briefen explizit erwähnt, auch beim Götzenopfer (Verunreinigungen der Götzen) galt die christliche Freiheit (Verantwortung vor Gewissen). Aber es gibt durchaus Warnungen vor Götzendienst in den Briefen des NT.

„Darum, meine Geliebten, flieht den Götzendienst!“ (1. Kor. 10,14 Rev. Elb.)

Was hat es mit dem Götzendienst auf sich? Wo lauert die Gefahr? Wie sieht Götzendienst in der Bibel aus? Wie schaut moderner Götzendienst aus? Was sind eigentlich Götzen?

Definition: die Bibel versteht darunter a) andere Götter oder b) deren Abbilder.

Im Hebr. gibt es viele verschiedene Worte, oft wird in diesen die Nichtigkeit der Götzen deutlich. Sie werden als Nichtse, Hauch oder Mistdinger (von Kot abgeleitet, also Scheißdinger) bezeichnet. Das gr. Wort ist „eidolon“ = Schattenbild, davon ist unser Begriff Idol abgeleitet.

Die Bibel sagt diese Götter sind Nichts, so sehen wir heute auch nur noch Steinhaufen ihrer Tempel in den antiken Städten Italiens und Griechenlands. Auch von Odin/Wodan ist nichts mehr übrig.

Trotzdem sind Götzen eine Gefahr, denn hinter den Götzen stecken Dämonen, sagt Paulus. Götzendienst nährt die Mächte der Finsternis.

„Was sage ich nun? Dass ein Götze etwas sei, oder dass ein Götzenopfer etwas sei? Nein, sondern dass die Heiden das, was sie opfern, den Dämonen opfern und nicht Gott! Ich will aber nicht, dass ihr in Gemeinschaft mit den Dämonen seid.“
(1. Kor. 10, 19.20 Schlachter 2000)


Betrachten wir mal ein paar Stellen zum Thema Götzendienst in der Bibel.



2. Götzendienst im AT

Zunächst wird deutlich: im AT zeigt sich ein kompromissloser Umgang mit Götzen, denn
unser Gott ist ein eifersüchtiger Gott.

„Du sollst keine andern Götter haben neben mir. - Du sollst dir kein Götterbild machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was im Wasser unter der Erde ist. Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott…“ (2. Mose 20, 3-5a Rev. Elb.)


Im Bereich fremde Götter/Götzen gilt bei Gott die Null-Promille-Grenze. In anderen Religionen konnte man mehrere Götter haben, nebeneinander, dort gab es Arbeitsteilung unter ihnen. Bei JHWH geht das nicht.

Welche Bsp. aus dem AT fallen Euch ein?

- der Wettkampf Elias mit den Baalspriestern auf dem Karmel, Gott hat gewonnen, am Ende heißt es:

„Und Elia sagte zu ihnen: Packt die Propheten des Baal, keiner von ihnen soll entkommen! Und sie packten sie. Und Elia führte sie hinab an den Bach Kischon und schlachtete sie dort.“ (1. Kön. 18,40 Rev. Elb.)

Es gab keine Gnade für die Baalspriester, keine Gefangenen, keine Kompromisse.

- die Berufung des Gideon

„Und es geschah in jener Nacht, da sprach der HERR zu ihm: Nimm einen Stier von den Rindern, die deinem Vater gehören, und zwar den zweiten Stier, den siebenjährigen! Und reiße den Altar des Baal, der deinem Vater gehört, nieder und die Aschera, die dabeisteht, haue um! Und baue dem HERRN, deinem Gott, einen Altar auf dem Gipfel dieser Bergfeste in der rechten Weise! Und nimm den zweiten Stier und opfere ihn als Brandopfer mit dem Holz der Aschera, die du umhauen sollst! Da nahm Gideon zehn Männer von seinen Knechten und tat, wie der HERR zu ihm geredet hatte. Und es geschah, da er sich vor dem Haus seines Vaters und vor den Männern der Stadt fürchtete, es bei Tag zu tun, tat er es bei Nacht.“ (Ri. 6, 25 - 27 Rev. Elb.)

Bevor Gideon berufen werden konnte, musste er erst für Klarheit im eigenem Haus sorgen. Wieder gilt: keine Kompromisse.

- das goldene Kalb (2. Mose 32)

Die wohl bekannteste Stelle, während Mose auf dem Berg bei Gott ist, will das Volk sich ein Götterbild machen. Sie wollen etwas Sichtbares zum Anbeten. Der Jungstier (abwertend Kalb) soll ein Bild für JHWH sein, kein fremder Gott. Dennoch ist es Götzendienst, denn ein Bildnis von Gott machen, um es anzubeten, ist genauso ein Götze. Israel hinkt in seiner Geschichte immer wieder auf beiden Seiten, sie wollen JHWH dienen aber trotzdem die fassbaren Götterbilder der umliegenden Völker, Bildnisse zum Anfassen und Ansehen, haben. Aber auch hier bei dem Tanz um das goldene Kalb gilt wieder die Null-Toleranz-Grenze.

„da trat Mose in das Tor des Lagers und rief: Her zu mir, wer für den HERRN ist! Daraufhin versammelten sich bei ihm alle Söhne Levis. Und er sagte zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Ein jeder lege sein Schwert an die Hüfte! Geht im Lager hin und zurück, von Tor zu Tor, und erschlagt jeder seinen Bruder und seinen Freund und seinen Verwandten! Die Söhne Levis nun handelten nach dem Wort des Mose; und es fielen vom Volk an jenem Tage etwa dreitausend Mann.“ (2. Mose 32, 26 - 28 Rev. Elb.)

Gnadenlos, erschreckend. Es zeigt die Heiligkeit Gottes, die Unvereinbarkeit von Gott und Götze.

Gott ist immer noch der gleiche gestern und heute, und auch morgen. Am Ende der Bibel heißt es immer noch: kein Eintritt für Götzendiener! (Offb. 21,8)

Der Unterschied ist, dass wir in Jesus vor Gott stehen, und damit gerechtfertigt und unantastbar vor Gott sind, aber Gott ist immer noch der heilige Gott.


3. Götzendienst im NT

Wie hat Götzendienst in den Erdenjahren Jesu in Israel ausgeschaut?

Interessanterweise kommt das Wort in den Evangelien nicht einmal vor. Israel war wohl endlich mal nicht gefährdet mit fremden Göttern zu huren, aber es gab trotzdem Formen von Götzendienst.

- Mammon

Mammon bedeutet in etwa Vermögen. Jesus warnt vor dessen Macht. Er ist kein religiöser sondern ein materieller Götze, er hat die Macht gefangen zu nehmen, uns von Gott zu entfernen. Genauso wie bei den Götzen des AT gilt: man kann nicht auf zwei Seiten hinken (Mt. 6,24). Hier haben wir schon eine Relevanz zur Gegenwart. Diese Warnung gilt auch uns. Der beste Umgang mit dem Mammon ist freigiebig und großzügig zu sein.

- Religiosität/Selbstgerechtigkeit

Dass Pharisäertum war eine Form von Götzendienst. Ihre Religiosität, die Einhaltung ihrer Regeln war ihnen wichtiger als Gott. Sie haben sich selbst gerechtfertigt, sie haben sich damit mit Gott auf eine Ebene gesetzt.

Und in den neutestamentlichen Gemeinden?

- fremde Götter

Hier war Götzendienst wieder eine große Gefahr, denn in der damaligen Welt war alles voller Götter. Durch die soziale und kulturelle Nähe und Verquickung konnte man sich nicht einfach dem Einfluss entziehen. Der Umgang mit Götzenopferfleisch war nur eine Gewissensherausforderung, aber darüber hinaus sind einige wieder in die Tempel gegangen, sei es um dort soziale Kontakte zu pflegen (Einladungen fanden bspw. im Tempel statt), aus Unbedarftheit oder weil sie auch wieder sichtbare Götter haben wollten. Hier ist Paulus kompromisslos.


„Darum, meine Geliebten, flieht den Götzendienst! Ich rede als zu Verständigen. Beurteilt ihr, was ich sage! Der Kelch des Segens, den wir segnen, ist er nicht die Gemeinschaft des Blutes des Christus? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht die Gemeinschaft des Leibes des Christus? Denn ein Brot, ein Leib sind wir, die vielen, denn wir alle nehmen teil an dem einen Brot. Seht auf das Israel nach dem Fleisch! Sind nicht die, welche die Schlachtopfer essen, in Gemeinschaft mit dem Altar? Was sage ich nun? Dass das einem Götzen Geopferte etwas sei? Oder dass ein Götzenbild etwas sei? Nein, sondern dass das, was sie opfern, sie den Dämonen opfern und nicht Gott. Ich will aber nicht, dass ihr Gemeinschaft habt mit den Dämonen. Ihr könnt nicht des Herrn Kelch trinken und der Dämonen Kelch; ihr könnt nicht am Tisch des Herrn teilnehmen und am Tisch der Dämonen. Oder wollen wir den Herrn zur Eifersucht reizen? Sind wir etwa stärker als er?“ (1. Kor. 10, 14-21) 


Manche Korinther dachten sich, wenn sie Christus gehören, können sie ja zur Prostituierten oder in den Tempel gehen, es macht ja nichts, denn Christus ist ja stärker. Paulus sagt hier nein, es muss genau umgekehrt sein: gerade weil man zu Christus gehört, darf man keine Gemeinschaft mit anderen Göttern (oder der Prostituierten) eingehen.


4. Götzendienst in der Gegenwart

Nun die interessante Frage zum Schluss: wie schaut Götzendienst heute aus?

- Materialismus (s.o.)
fremde Götter (wirken auch heute noch, keine Artemis, Jupiter und Wodan, aber z.B. im Bereich der Esoterik, auch hier gilt: Null-Toleranz, gerade für Menschen die sich aus diesem Bereich heraus bekehrt haben ist dies wichtig, es geht nicht um den Verzehr von Produkten)
- politische Ideologien und Parteien (lebe ich nur noch für die Partei?)
- Idole (Sport, Musik, Kultur…)
- Arbeit (kann Götze werden, mache ich meinen Job und fühle ich mich dabei wohl oder sagen mir die Leute, dass ich besessen von meiner Arbeit bin? beschäftigt sie mich immer und überall? habe ich ihr meine Familie, meine Gesundheit untergeordnet?, heute werden die Opfer um Schlechtes fern zuhalten nicht Steinfiguren gebracht, sondern in Bürogebäuden)
- Familie (selbst die Familie kann mein Götze sein, denke ich immer nur an ihren Vorteil? ordne ich alles immer ihr unter? ist sie mir wichtiger als Gott?)
- Körper/Schönheit (es gibt gerade unter den jungen Leuten einen absoluten Körperkult, klar ist es schön wenn das Sixpack nicht nur im Kühlschrank steht, aber die Intensität die heute auf körperliche Fitness und Aussehen gelegt wird, ist absoluter Götzendienst)
- Ernährung (hier gibt es jetzt schon das entsprechende Krankheitsbild, Orthorexia nervosa, wenn man sich zwanghaft gesund ernähren muss)
- Gemeinde (wird in manchen Gemeinden zum Götzen, der Leib wird zum Haupt, alles muss der Gemeinde dienen, alles wird ihr untergeordnet, sie ist über alle Kritik erhaben und sowieso die beste, sie bestimmt mein Leben rund um die Uhr)
- Pastoren oder Theologien (Starkult um Pastoren, die theologische Überzeugung wichtiger als Gott, eine Gemeinde hat sich gespalten weil im Foyer ein Bild von Adam und Eva aufgehängt wurde, das Problem war nicht ihre Nacktheit, sondern ihre Bauchnabel….)
- ICH (Ich kann selbst zum Götzen werden….)

Im Oktober 1995 soll sich Folgendes zugetragen haben. Ort Neufundland. Ob dieses Ereignis tatsächlich stattgefunden hat, ist nicht bewiesen, die Geschichte lehrt uns aber etwas Grundlegendes. Hier ein angeblicher Auszug eines Protokolls des Funkverkehrs zwischen einem amerikanischen Kriegsschiff und der kanadischen Küstenwache. Es beginnt die U. S. Navy:„Würden Sie bitte den Kurs um 15 Grad nach Norden ändern, um eine Kollision zu vermeiden. Over.“ „Würden vielmehr Sie bitte Ihren Kurs um 15 Grad nach Süden ändern, um eine Kollision zu vermeiden. Over.“ „Hier spricht der Kapitän eines Kriegsschiffes der amerikanischen Navy. Ich wiederhole: Ändern Sie Ihren Kurs. Over.“ „Nein, ändern Sie bitte Ihren Kurs. Ich ersuche Sie darum. Over.“ „Hier spricht der Flugzeugträger ‘USS Abraham Lincoln‘ der Flotte der Vereinigten Staaten von Amerika, Wir werden von drei Zerstörern, drei Kreuzern und weiteren Begleitschiffen eskortiert. Ich ersuche Sie, Ihren Kurs um 15 Grad nach Norden zu ändern, oder wir müssen Zwangsmaßnahmen zur Sicherung unseres Verbandes ergreifen. Over.“ „Hier ist ein Leuchtturm. Over.“ (Schweigen)
aus „Leuchttürme der Welt“ von Marie-Haude Arzur, Edition Maritim

Das Problem v.a. der westlichen Christenheit ist ein narzisstisches Christsein. Vor der Bekehrung geht es meistens zuerst um mich, wir leben selbstbestimmt, bei der Bekehrung sagen wir: nun gehört alles Dir, Du bist Herr, Du sollst bestimmen, alles wird Jesus untergeordnet. Aber dann im Laufe unseres Christseins fängt Jesus ganz unmerklich an sich um mich zu drehen. Vieles was wir im Laufe unseres Christenlebens in Gemeinden und Seminaren gelernt haben (Entdeckung der Gaben, DIENST, Erziehung, Seelsorge, Beratung, Innere Heilung heil, heiler, am heilesten, diverse Programme, Lobpreis der mir guttut, die Gemeinde die mir gefällt usw.), all dies hat mich zum Mittelpunkt, dass es mir besser geht, dass ich mich geistlich optimal verwirkliche. Es geht zunehmend um mich und nicht um Jesus Christus.

All diese Dinge sind gut und wichtig, aber sie können uns auch verderben und zum Götzen werden bzw. uns sogar zum Götzen machen. „Ich komm zurück zum Herz der Anbetung“ singt Matt Redman in „When the music fades“, es soll wieder um Jesus gehen, nicht um mich.


5. Lösungsvorschlag
 

„Alles, was uns wichtiger ist als Gott, was unsere Gedanken und Gefühle mehr gefangen nimmt als er, und von dem wir uns das versprechen, was nur Gott geben kann, ist ein Götze.“ (Timothy Keller/Es ist nicht alles Gott, was glänzt)

Unsere Seele ist ein Schlund (Kegle), sie sucht danach gestillt zu werden. Der Mensch sucht nach Sinnfindung und Erfüllung, denn jeder braucht etwas Besonderes in seinem Leben. Das liegt auch an der Sehnsucht nach Ewigkeit, die Gott in uns hineingelegt hat.

„Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt“ (Pred. 3,11a Rev. Elb.)

Der Mensch wird immer nach Götzen suchen, wenn Jesus nicht den Schlund stillt. Es ist leicht für unsere Seele nach Götzen zu suchen, da wir in einer absoluten Götzenfabrik leben. Ständig produziert unsere Gesellschaft neue Götzen.

Als wir zum Glauben gefunden haben, war der Schlund gestopft, wir waren begeistert von Jesus, er war genug für uns, aber er ist heute immer noch genug.
Es ist notwendig neu zu erkennen, was Jesus getan hat, uns neu daran zu erinnern, wer er ist, wir haben uns an vieles gewöhnt. Das Vakuum in unserem Herzen, den Schlund der Seele kann nur Jesus stillen, er muss wieder groß werden für uns, sein Werk ist das absolut größte was im ganzen Universum jemals geschehen ist, wir dürfen daran teilhaben, wir brauchen keine komplizierte Theologie, er ist genug, lasst uns ihn mehr anschauen und immer wieder neu groß werden lassen.

„Jesus, heilig und gesalbt bist Du.“ (Lied)

AMEN.

Donnerstag, 1. Mai 2014

Termine und Aktuelles Mai 2014

04.05. 10.30 Uhr Arche Gottesdienst (Predigt Birgit Oechsle)

11.05. dezentrale Hausgottesdienste

18.05. 10.00 Uhr Gottesdienst gemeinsam mit der JG St. Paul, Gemeidehaus St. Paul (Predigt Christiane Schönberger)

20.05. 19.30 Uhr Gebetsabend

25.05. 10.00 Uhr LKG Gottesdienst m. anschl. Essen (Predigt Norbert Wohlrab)


Weitere Infos zu den Veranstaltungen (z.B. zum jeweiligen Ort der Hausgottesdienste) auf Wunsch per Email.


LKG = Landeskirchliche Gemeinschaft in der Gebhardtstraße 19
Arche = Christlicher Kindergarten Arche in der Theaterstraße 50

Freitag, 4. April 2014

Termine und Aktuelles April 2014

06.04. 10.30 Uhr Arche Gottesdienst (entfällt wegen Krankheit)

13.04. dezentrale Hausgottesdienste

20.04. 10.00 Uhr Ostern LKG Gottesdienst (Predigt Norbert Wohlrab; Thema: "Hoffnung")

22.04. 19.30 Uhr Gebetsabend

27.04. dezentrale Hausgottesdienste



Weitere Infos zu den Veranstaltungen (z.B. zum jeweiligen Ort der Hausgottesdienste) auf Wunsch per Email.


LKG = Landeskirchliche Gemeinschaft in der Gebhardtstraße 19
Arche = Christlicher Kindergarten Arche in der Theaterstraße 50

Sonntag, 23. Februar 2014

Termine und Aktuelles März 2014

02.03. dezentrale Hausgottesdienste

09.03. 10.00 Uhr LKG Gottesdienst mit anschl. Essen (Bericht von Elisabeth Merz, Hilfe für die Massai)

16.03. 10.30 Uhr Arche Gottesdienst (Predigt Georg Schubert, Jugend mit einer Mission)
im Anschluss (ca. 12.15 Uhr JHV des Vereins) 

23.03. gemeinsamer Brunch

25.03. 19.30 Uhr Gebetsabend 

30.03. 19.30 Uhr LKG Lobpreis & Segnung


Weitere Infos zu den Veranstaltungen (z.B. zum jeweiligen Ort der Hausgottesdienste) auf Wunsch per Email.


LKG = Landeskirchliche Gemeinschaft in der Gebhardtstraße 19
Arche = Christlicher Kindergarten Arche in der Theaterstraße 50

Samstag, 15. Februar 2014

Predigt von Norbert Wohlrab (09.02.14)

Berufung trotz Alter


1. Einleitung

Ich möchte heute da weiter machen, wo ich vor zwei Wochen aufgehört habe. Ihr erinnert Euch sicherlich, wir haben uns gemeinsam die Jahreslosung angeschaut:

„Ich aber - Gott nahe zu sein ist mein Glück.“ (Ps. 73.28 EÜ)

Wir haben die Überlegungen und den Erkenntnisprozess des Psalmisten Asaph verfolgt und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es nicht nur ihm, sondern auch uns gut tut, wenn wir der Nähe Gottes Raum geben in unserem Leben.
Bspw. beim Beten, Stillsein, Bibel lesen, Abendmahl, Gemeinschaft, Gutes tun und sich Gutes tun lassen, soaken, erfüllt werden mit Heiligen Geist usw. Und mein Schlussgebet, mein Auftrag und Wunsch für mich und für uns alle war, dass es uns in diesem Jahr ganz besonders gelingt - trotz der vielen Herausforderungen und v.a. auch Ablenkungen des Alltags - dass wir, uns immer wieder neu in die Nähe Gottes zu begeben.

Mehr zur Jahreslosung kann man in der letzten Predigt nachlesen.

Viele von uns sind ja jetzt so um die fünfzig und da ist die Frage schon mal erlaubt: Wer denkt schon manchmal ans Rentenalter? Wer wünscht es sich denn manchmal herbei?

Das ist ja so eine paradoxe Sache mit dem ersehnten Ruhestand. Die meisten von uns haben jetzt schon deutlich die Halbzeit der Berufstätigkeit überschritten und manchmal stöhnen wir schon unter der beruflichen Belastung und sehnen uns nach Ruhe. Danach endlich selbst über die eigene Zeit zu bestimmen.
Paradoxerweise ist es aber so, dass eigentlich jeder alt werden will, aber niemand alt sein will. D.h. keiner weiß ja, ob er später noch so gesund und fit ist, dass er auch noch was vom Rentnerdasein hat. Wir alle haben schon tragische Geschichten gehört von Menschen, die nur wenige Tage nach Eintritt in den Ruhestand verunfallt oder verstorben sind.

Bei solchen Gedanken wird einem das eigentliche Alter deutlich und dann fragt man sich, zumindest ich frage mich, habe ich mit meinem Leben schon das erreicht, schon das umgesetzt und verwirklicht, was Gott für mich vorgesehen hat oder gibt es vielleicht noch Bereiche und Herausforderungen, die ich noch nicht angegangen bin, die ich noch völlig übersehen habe oder vor denen ich mich gedrückt habe.

Oder anderes ausgedrückt: Was entsteht in uns und aus uns aus diesem Sein in der Nähe Gottes, wie es der Psalmist beschrieb? Dreh ich mich da nur wieder um mich selbst - alles hat zu seiner Zeit seine Berechtigung - oder entsteht aus der Gegenwart Gottes eine neue geistliche Kreativität, eine Freisetzung von neuem geistlichen Potenzial, ein neuer Startschuss ins Reich Gottes hinein mit vielleicht völlig neu und anders gelagerten Berufungen, als wir sie bisher gewohnt waren?

Ich glaube, so lange wir noch nicht senil oder dement sind, hat Gott noch viele Projekte, Aufträge und geistliche Dimensionen für uns, in die es einzutreten gilt.
Wie finden wir heraus, was Gott mit uns noch vor hat?
Ich denke hier gibt es zwei Antworten:

Antwort A: Wie im Psalm beschrieben: nur aus der Nähe Gottes heraus, aus dem Heiligtum entsteht eine neue geistliche Dynamik. Da braucht man nicht viel darüber reden. Ohne diese Nähe gewinnen meine eigenen Gedanken die Oberhand und es entsteht oft nur Holz, Heu und Stroh, anstatt Gold, Silber, Edelsteine (1. Kor. 3,12). Ich denke diese Erfahrungen haben wir alle schon mal gemacht. Wir meinten etwas gut, aber es war nicht geistgewirkt, nicht von Gott geboren.

Antwort B: Was sind die verborgenen Träume und Visionen meines Herzens, die ich im Lauf der Jahre verschüttet habe? Dinge, die mir Gott im Laufe meines Christseins auf´s Herz gelegt hat, aber nie Wirklichkeit geworden sind. Darüber möchte ich jetzt mit Euch reden, bevor wir uns später eine Zeit nehmen um auf das Reden Gottes zu hören.


2. Unser Herz


Das Alter war - zumindest zur Zeit der Patriarchen - keine Einschränkung für Gottes Berufung. Abraham war ein alter Mann, Mose wurde mit 80 berufen. Es geht eher um geistliche Fitness und nicht um physisches Alter. Entscheidend war für Gott immer das Herz.

Im Hauskreis lesen wir gerade den Römerbrief und da wurde uns diese Woche besonders ein Vers wichtig:

„Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch ist die äußerliche Beschneidung im Fleisch Beschneidung; sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und Beschneidung ist die des Herzens, im Geist, nicht im Buchstaben.“ (Röm. 2, 28.29a Rev. Elb.)

Paulus schreibt hier von der Beschneidung des Herzens durch den Heiligen Geist.  Er meint damit eine ganzheitliche Hinwendung zu Gott, die bei der Bekehrung seinen Anfang nimmt und ein Leben lang andauert.

Unser Herz ist beschnitten worden durch den Heiligen Geist. Es ist nicht mehr vergleichbar mit dem bösen Herzen, aus dem die schlechten Dinge hervorgehen, von denen wir in verschiedenen Aufzählungen in der Bibel lesen (1. Mo. 8,21; Mt. 15,19). Wenn gleich wir - solange wir Menschen sind - natürlich immer noch zu allem fähig sind. Aber vom Grundsatz her ist unser Herz ein neues Herz, ein verändertes, gereinigtes Herz, dass Gott in uns hineingegeben hat.

Denn Hesekiel hat vorausgesagt:

„Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben; und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. Und ich werde meinen Geist in euer Inneres geben; und ich werde machen, dass ihr in meinen Ordnungen lebet und meine Rechtsbestimmungen bewahrt und tut.“ (Hes. 36, 26.27 Rev. Elb)

Ein neues Herz hat Gott in uns hineingegeben. Und wenn Gott uns ein neues Herz gibt, dann ist dies logischerweise ein gutes Herz. Ein guter Baum bringt gute Früchte hervor. Gott kann keine schlechten Früchte hervorbringen, das ist unmöglich. Also haben wir ein neues, ein gutes Herz bekommen, als wir Jesus unser Leben gegeben haben.


„Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung: das Alte ist vergangen, siehe, Neues, ist geworden.“ (2. Kor. 5,17 Rev. Elb.)
Und aus dieser neuen Schöpfung, aus diesem neuen Menschen, aus diesem neuen und beschnittenen Herzen,  kommen viele Ideen, Visionen und Träume, die von Gott initiiert worden.


3. Die Träume des Herzens

Erinnerst Ihr Euch noch an so manche Träume Eures Herzens? Dinge, die Ihr bewegt habt, die Euch eine Not, ein Anliegen waren. Ich meine jetzt nicht den Traum von einem Porsche oder der Ferienwohnung in Spanien. Es gibt ja manchmal Christen, die dazu tendieren zu denken, dass Gott nur für sie da ist.

Mir geht es jetzt um deine Träume für das Reich Gottes. Erinnerst Ihr Euch noch an Eure Visionen über Euren Platz im Reich Gottes? Lebt Ihr sie oder sind sie schon so weit weg, dass sie schon Geschichte sind – nicht gelebte Geschichte, das ist die traurigste Form der Geschichtsschreibung, die Geschichte der ungelebten Berufungen. „Wohnst du noch oder lebst du schon?“ Sicher es waren auch manche Luftschlösser dabei, von denen es besser war, dass sie nicht verwirklicht worden sind. Aber manche Träume und Visionen, die in unserem Herzen entstanden sind, haben wir nie weiter entwickelt, nie weiter „gesponnen“, nie umgesetzt.

Vielleicht haben wir gedacht, wir sind nicht begabt genug? Vielleicht hatten wir nie jmd., der uns ermutigt hat, der uns herausgefordert oder angestupst hat?
Oder wurden sie uns vielleicht sogar ausgeredet, ausgetrieben von Entmutigern? Heute morgen ist der Zeitpunkt um sie wieder neu auszugraben, sie wieder neu Gott hinzugeben, sich neu von Gott dafür entzünden zu lassen. Heute ist der Tag neu Träume festzumachen!

Manche Visionen und Träume wurden ausgebremst, weil man sich nicht getraut hat oder entmutigt wurde. Vielleicht war da mal ein Traum für ein Kinderprojekt in der Nachbarschaft oder in der Südstadt oder in Rumänien oder - ganz exotisch - vielleicht sogar für ein Projekt in der Gemeinde (früher als wir noch mehr waren). Oder für einen Alpha-Kurs unter Arbeitskollegen. Oder Du fühlst den Drang zum Predigen und hast Dich nie getraut, weil Dir niemand gesagt hat, dass Du es mal probieren sollst. Oder vielleicht hast Du es nur 1 x probiert und Dir dann gedacht, dass war so grottenschlecht, dass mach ich nie wieder, weil Dir niemand gesagt hat, dass es gut war und Du wieder predigen sollst.

Oder Du wolltest in die Mission gehen oder Du hattest ein evangelistisches Projekt am Herzen oder wolltest Dich mehr um die Jugendlichen in Deiner Nachbarschaft kümmern oder wolltest mehr Menschen in Not helfen und ein soziales Projekt starten oder oder oder.....Egal was es war, Du wurdest immer irgendwie ausgebremst und Du bist in den Startlöchern steckengeblieben.
Vielleicht hast Du auch gedacht, Du bist nicht begabt genug. AMEN. Sind wir alle. Oder noch zu sündig. AMEN. Sind wir alle. Oder zu unerfahren. AMEN. Sind wir alle. Und ich sage Dir dann bist Du genau richtig.

„Denn seht, eure Berufung, Brüder, dass es nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Edle sind; sondern das Törichte der Welt hat Gott auserwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und das Schwache der Welt hat Gott auserwählt, damit er das Starke zuschanden mache. Und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott auserwählt, das, was nicht ist, damit er das, was ist, zunichte mache, dass sich vor Gott kein Fleisch rühme.“ (1. Kor. 1, 26 – 29 Rev. Elb.)
Also wenn wir uns so fühlen, zu schwach und zu dumm und zu jung und zu alt und..., dann sind wir genau richtig. Denn so kann Gott uns gebrauchen. Andersrum wird´s schwieriger. Wenn wir uns stark fühlen und denken, dass wir Gott gar nicht brauchen. dann müssen wir erst einmal auf die Schnauze fallen.

Und warum ist das so? Ich hab´s schon gesagt: weil Gott auf unser Herz schaut. Gott spricht zu Samuel:

„Sieh nicht auf sein Aussehen und auf seinen hohen Wuchs! Denn ich habe ihn verworfen. Denn der Herr sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Denn der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist, aber der Herr sieht auf das Herz.“ (1. Sam. 16,7)

Es spielt keine Rolle vor Gott, ob man schön und stark und erfolgreich und tough oder sonst was ist. Er schaut nur auf das, was in unserem Herzen brennt.

Wir haben hier ein wunderbares Klima der Ermutigung in der CGF. Jeder soll in seine Berufungen hineinfinden, sie ausprobieren und leben, im Beruf, in der Nachbarschaft, auf der Straße oder sonst wo. Lass Dich vom Geist Gottes leiten. Du bist frei. Frei auch zum Fehler machen und auch zum Scheitern.

Sicher nicht jeder Gedanke kommt von Gott, manches erkennt man aber erst, wenn man es ausprobiert. Manchmal ist auch nur der Weg oder das Timing falsch.

Manchmal meint man etwas alleine starten zu müssen und übersieht, dass es noch andere mit derselben Vision gibt. Und manchmal hat man einfach nur einen falschen Zeitplan im Kopf.

David wurde zum König gesalbt. Aber seine Ideen für seine Königsherrschaft konnte er nicht gleich umsetzen. Er musste noch Jahre warten, Jahre voller Kampf, Entbehrungen und Verstecken. Seine Berufung ließ sich nicht so „en passant“ (nebenbei, beiläufig) umsetzen.

Und wie war es bei Mose? Moses Herz brannte für sein Volk. Er sagte zu sich: Ich kann das Unrecht und Leid nicht länger ertragen. Ich kann nicht länger zusehen. Und was macht er? Er erschlägt im Übereifer einen Ägypter. So was tut man nicht.
40 Jahre später begegnet ihn Gott und sagt: Ich kann das Unrecht und Leid nicht länger ertragen. Ich kann nicht länger zusehen. Gott und Mose brennt die selbe Not im Herzen. Sie haben dieselbe Vision: Befreiung für Israel. Das Herz des Mose und das Herz Gottes kommen zusammen. Nur das Timing ist ein anderes.

Andererseits gibt es auch Visionen, die man nicht erst 40 Jahre auf die lange Bank schieben darf. Es geht weder darum sofort loszustolpern, bevor Gott zu Ende geredet hat, noch darum Dinge immer wieder aufzuschieben. Es gibt kein allgemeingültiges Konzept, wann es dran ist eine Vision praktisch umzusetzen. Das richtige Timing erkennt man nur in der Nähe Gottes. Im Hören auf ihn, im immer wieder neu auf ihn ausrichten. Aber wenn man im Herzen sicher ist, dann gilt es damit anzufangen.
Visionen setzen sich nicht von selbst um. „Gott hat uns eine Vision gegeben, und er wird sich schon um den Rest kümmern. Wenn Gott spricht, dann kümmert er sich selber darum!“ Diese Haltung finden wir eher selten in der Bibel. In Ausnahmefällen stimmt dies, aber nicht in der Regel. Sieh auf die Kämpfe von Mose, von David, von Josua usw., ja auch von Jesus. Auch Jesus musste kämpfen (siehe Gethsemane) und seinen Weg aktiv beschreiten.

Ein Bauer hatte einen schönen Garten. Ein Pfarrer kam vorbei und sagte zu ihm: „Weißt du auch, dass dein schöner Garten Gottes Garten ist?“ Der kluge Bauer antwortete: „Sie sollten den Garten mal sehen, wenn er nur Gottes Garten wäre!“

Die richtige Einstellung lautet: „Gott, wenn du mir eine Vision gibst, kannst du mit mir rechnen. Ich werde mein Möglichstes tun, um ihr den nötigen Glanz zu verleihen!“
Und um aus einer Wildnis einen schönen Garten zu machen ist harte Arbeit nötig.

Jede Umsetzung einer Vision ist harte Arbeit und in der Regel mit Schwierigkeiten verbunden. Z.B. wenn wir von Problemfahndern umgeben sind. Uns brennt etwas am Herzen, wir sehen unsere Vision schon vor uns und dann kommen Leute daher und sagen bspw. „Das Auto wird nicht anspringen,“ und springt es dann an, sagen sie: „Das Auto wird nicht fahren.“ Fährt es dann, sagen sie: „Pass auf, das Auto kann jeden Augenblick stehen bleiben.“ Jede Vision gebiert Schwarzdenker und Entmutiger.

So ähnlich muss es David gegangen sein, als er eine Vision für den Kampf gegen Goliath hatte. Er kommt zum Schlachtfeld und sein Bruder sagt: „Was willst du hier, du Schafskopf. Geh heim zu den Schafen. Wir brauchen hier keinen Romantiker. Du bist nicht ausgebildet für den Krieg.“ (1. Sam 17,28). Und was macht David? Das einzig richtige:

„Und er wandte sich von ihm ab, einem andern zu“ (1. Sam. 17,30)
Unser Problem sind oft weniger Entmutiger um uns herum: wir haben seine sehr positive Atmosphäre. Sondern die Entmutiger, die Stimmen in uns drin.
Satan möchte unsere Visionen ausbremsen. Er sät Schwierigkeiten und Ablenkungen. Und er flüstert uns ein, dass wir es nicht schaffen, nicht können, dazu nicht taugen.

Und dann gibt es noch den großen Entmutiger in uns selbst, der immer wieder zögert und zweifelt und sich nichts zutraut.

Lass nicht zu, dass ein äußerer oder innerer Entmutiger Dein Potenzial bremst!
Lass nicht zu, dass ein Entmutiger etwas ausbremst, dass Gott in dich hineingelegt hat!

Es gibt keinen Sieg ohne Kampf. Kein Erreichen des Ziels ohne Hindernisse. Schwierigkeiten sind eine Verheißung. Wir können ihnen aus dem Weg gehen, ein bequemes Leben leben und an vielem vorbei leben oder uns ihnen stellen und sie mit gegenseitiger Unterstützung angehen.


4. Schluss

Gott hat und ein neues Herz gegeben. Eine neue Identität. Christus lebt in uns. Unser Herz schlägt für ihn.
Viele von uns haben spezielle Berufungen bereits erhalten, andere können sich danach noch ausstrecken. Berufungen die ganz individuell sind. Dinge, für die vielleicht ganz speziell nur Dein Herz schlägt, die nur Du bewegst und sonst gar niemand.

Wir wollen uns jetzt zum Abschluss etwas Zeit nehmen um Gott zu bitten, dass er neu zu uns spricht und Dinge, die verloren gegangen sind, neu belebt und nach oben bringt.

AMEN.

Dienstag, 4. Februar 2014

Termine und Aktuelles Februar 2014

02.02. dezentrale Hausgottesdienste

04.02. 19.30 Uhr Gebetsabend

09.02. 10.00 Uhr LKG Gottesdienst mit anschl. Essen (Predigt Norbert Wohlrab)

16.02. 10.30 Uhr Arche Gottesdienst (Predigt Bob Hatton, HOPE)

23.02. 10.00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst mit der JG St. Paul, Gemeindehaus St. Paul, (Predigt Heinz Trompeter)


Weitere Infos zu den Veranstaltungen (z.B. zum jeweiligen Ort der Hausgottesdienste) auf Wunsch per Email.


LKG = Landeskirchliche Gemeinschaft in der Gebhardtstraße 19
Arche = Christlicher Kindergarten Arche in der Theaterstraße 50