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Warten - Lk. 12, 35-38
Ich wurde gebeten heute nicht über die Endzeit zu predigen. Daher gibt es keine Predigt darüber, ob Donald Trump jetzt der Antichrist ist oder nicht. Und ich nehme auch den Predigttext des heutigen Sonntages nicht als Grundlage, der wäre nämlich tatsächlich auch noch aus der Offenbarung.
Ich möchte vielmehr mit euch den Wochenvers des heutigen Ewigkeitssonntags betrachten: „Lasst eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen.“ (Lk. 12,35 Luther)
Ich möchte dazu aber auch noch die Verse 36 - 38 lesen. Eigentlich müsste ich jetzt ja die neue Lutherübersetzung hernehmen, aber mein erster Kontakt damit war gleich so niederschmetternd, dass ich das jetzt erst mal lasse. Oder haltet Ihr „übermochte“ (beim Zweikampf Jakobs am Jabbok) für eine zeitgemäßere Übersetzung als „bezwang“ oder „überwältigte“? Ist wohl eher was für Luther-Freaks
Aber wer weiß, vielleicht freunde ich mich damit ja noch an. Ich lese jetzt mal nach der Neuen Genfer Übersetzung.
„35 »Haltet euch bereit und sorgt dafür, dass eure Lampen brennen!
36 Seid wie Diener, deren Herr auf einem Fest ist und die auf seine Rückkehr warten, damit sie ihm sofort aufmachen können, wenn er kommt und an die Tür klopft.
37 Glücklich zu preisen sind die Diener, die der Herr wach und bereit findet, wenn er kommt. Ich sage euch: Er wird sich ´einen Schurz` umbinden und sie zu Tisch bitten, und er selbst wird sie bedienen.
38 Vielleicht kommt er spät in der Nacht oder sogar erst gegen Morgen. Wenn er sie dann bereit findet – wie glücklich sind sie da zu preisen!«“
(Lk. 12, 35-38 NGÜ)
Welche Situation wird hier beschrieben? Ein Hausherr geht zu einem Fest. Zu einer Hochzeit. Die Knechte verriegeln in dieser Zeit das Haus, dass kein Dieb eindringen kann und alles sicher ist.
Es muss ein wohlhabender Mann sein, dieser Herr. Er hat Diener, Bedienstete, vielleicht sogar Sklaven. Es muss auch ein größeres Haus sein, vielleicht eine Villa oder ein größeres Landgut. In einer Einraumwohnung bräuchte man wohl kaum Diener. Da wäre ja auch gar kein Platz für sie.
Vielleicht ist so ähnlich wie bei Downton Abbey. Da gibt es einen Butler, Unterbutler, einen ersten Diener, einen zweiten Diener, Zofen, eine Haushälterin, eine Köchin, Küchenhilfen, einen Gärtner usw.
Der Herr erwartet von seinen Dienern, dass sie bereit sind für seine Rückkehr. So wie wir heute selbstverständlich erwarten, dass unsere Haushaltsgeräte funktionieren, wenn wir nach Hause kommen. Dass der Kühlschrank, die Kaffeemaschine, die Waschmaschine funktionstüchtig sind, dass die Heizung läuft, der Strom fließt usw.
Die Diener sollen ihre Lenden umgürtet haben, sie sollen also ihr langes Gewand hochgebunden haben, es in den Gürtel gesteckt haben, damit sie fähig sind zum Laufen und zum Arbeiten. Sie sollen wach sein, sie sollen im Haus alles vorbereitet haben. Die Lichter sollen brennen, Reserveöl soll bereit stehen, das Bett gemacht sein, etwas zum Essen und zum Trinken vorbereitet, falls der Herr noch Hunger oder Durst hat bei seiner Heimkehr, vielleicht Wasser zum Füße waschen, ein Feuer im Ofen falls es draußen kalt ist. Vor allem aber sollen sie bereit sein um ihm unverzüglich die Tür auf zu machen, wenn er anklopft, damit sie ihm in sein Eigentum sofort einlassen können und sie sich nicht erst anziehen müssen und er draußen warten muss.
Sie wissen nicht, wann er vorhat zu kommen. Er weiß es vielleicht selber nicht. Wer weiß schon vorher wieviel Spaß man auf so einer Hochzeit hat, wie die Stimmung ist, wie der Wein schmeckt usw.
Vielleicht kommt er in der zweiten Nachwache, also zwischen neun und zwölf Uhr, vielleicht erst in der dritten, also zwischen zwölf und drei Uhr. Aber es war klar, er kommt in dieser Nacht wieder nach Hause.
Wenn man sich das so vergegenwärtigt, ist es eigentlich keine schwere Aufgabe für die Dienerschaft. Einfach mal einen Abend oder eine Nacht ein bisschen länger aufbleiben und für den Herrn alles vorbereiten. Wenn wir abends ausgehen oder Freunde besuchen, dann kommen wir auch so zwischen der zweiten und dritten Nachtwache wieder heim. So lange kann man schon durchhalten. So lange kann man auch zu Hause warten. Zur Not hilft man halt mit etwas Koffein nach.
Die Dienerschaft musste also nichts anderes machen als sonst auch, nur eben mal etwas länger durchhalten. Nur eben etwas warten. Ist eigentlich alles kein Problem. Eine überschaubare, klar abgegrenzte Aufgabe.
Warten erlebt man ja durchaus unterschiedlich. Das hängt vom Typ ab und von der Situation. Wenn ich beim Arzt im Wartezimmer sitze und mit entspannender Musik berieselt werde, stört mich das überhaupt nicht. Im Gegenteil es beruhigt mich und ich genieße es runterzufahren und zur Ruhe zu kommen. Bei meiner Frau ist das ganz anders. Wenn die irgendwo in einem Wartezimmer warten muss, bombardiert sie mich mit whatsapp-Nachrichten. Und zwar schneller als ich antworten kann. Für sie ist Warten eher Stress.
Mich nervt das Warten dagegen eher im Verkehr. Wenn vor mir die Autos mit 40 in der Stadt dahin kriechen oder auf der Autobahn minutenlang ein PKW mit 110 einen anderen mt 105 überholt und mich blockieren und dann hindern zügig an mein Ziel zu kommen. Ich will oder muss ja zu einer bestimmten Zeit an einen bestimmten Ort sein. Oder im Stau da ist Warten für mich auch unangenehm. Andere lässt das wohl wieder eher kalt und die bleiben da entspannt.
Warten dass die Kinder nachts endlich nach Hause kommen. Warten dass der Arzt endlich zurückruft und man die Diagnose erfährt. All das sind eher unangenehme Wartesituationen.
Wie mag es in dem Gleichnis für die Diener gewesen sein? Sicherlich nicht so unangenehm. Wenn der Herr kein Tyrann war, hatten sie nichts zu befürchten und der Zeitraum war ja auch überschaubar.
Wenn wir im NT wie hier von einer Hochzeit lesen, dann denken wir vielleicht als erstes an die Hochzeit von Jesus mit der Braut Christi, der Gemeinde. Aber davon ist hier nicht die Rede. Jesus ist zwar mit dem Herrn gleichzusetzen, aber er ist selbst nur als Gast auf einer Hochzeit. Es ist nicht seine eigene.
Und auch an einer anderen Stelle zeigt sich, dass dieses Bild nicht beliebig übertragbar ist. Richtig es geht um die Wiederkunft Christ. Darum, dass wir darauf vorbereitet sein sollen. Aber für die Knechte hier war klar, ihr Herr kommt in dieser Nacht zurück.
Wäre die Option gewesen, er käme im Laufe der nächsten vierzehn Tage, hätten sie nicht alle durchgehend wach bleiben können. Das funktioniert nicht. Sie hätten sich vielleicht abgewechselt im Wachen und im Schlafen.
Wäre der Zeitpunkt der Rückkehr sogar auf Monate oder Jahre hinaus ungewiss, hätten sie noch weitere Vorkehrungen treffen müssen. Entweder hätte der Herr regelmäßig Geld schicken müssen oder sie hätten sich einen Nebenjob suchen müssen, um sich und ihre Familie versorgen zu können. Also wir sehen, wir können dieses Gleichnis nicht überstrapazieren.
Warum es hier geht, ist: Seid bereit! Lasst nicht nach im Glauben! Lasst nicht nach in der Nachfolge!
Ein paar Verse weiter wird das falsche Verhalten beschrieben:
„45 Wenn jener Diener sich aber sagt: ›Mein Herr kommt noch lange nicht!‹ und anfängt, die Knechte und Mägde zu schlagen, während er selbst schwelgt und prasst und sich volltrinkt,
46 dann wird sein Herr an einem Tag kommen, an dem er ihn nicht erwartet, und zu einem Zeitpunkt, an dem er es nicht vermutet. Er wird den Diener in Stücke hauen lassen und ihm dasselbe Los bereiten wie den Ungläubigen.«“ (V.45.46 NGÜ)
Hier denkt sich der Diener: Mein Herr kommt ohnehin nicht so schnell. Jetzt lass ich die Sau raus und mach was ich will. Dieses Verhalten wird nicht belohnt werden.
Nicht nachlassen. Durchhalten! Treu bleiben! Wer durchhält bis zum Schluss, der wird selig werden, heißt es (Mt. 24,13).
In unserem Gleichnis gibt es eine phantastische und schier unglaubliche Wendung! Die Knechte warten auf den Herrn, haben alles vorbereitet, der Herr kommt und dann: der Herr dreht den Spieß um!
Er bindet sich eine Schürze um, bittet sie zu Tisch und bedient sie. Jetzt bekommen sie das ganze leckere Essen und die leckeren Getränke. Jetzt dürfen sie sich ausruhen und genießen. Alles wird auf den Kopf gestellt!
„Du ´lädst mich ein und` deckst mir den Tisch selbst vor den Augen meiner Feinde. Du salbst mein Haupt mit Öl, ´um mich zu ehren`,und füllst meinen Becher bis zum Überfließen.“ (Ps. 23,5 NGÜ)
„Er wird ein Knecht und ich ein Herr; das mag ein Wechsel sein!“ heißt es in dem Kirchenlied „Lobt Gott, ihr Christen alle gleich“. Genau das geschieht hier! Und es hat sich ja bereits im Leben Jesu gezeigt.
„Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für viele hinzugeben.“ (Mt. 20,28 NGÜ)
Jesus hat in seinem Leben gedient: er hat den Jüngern die Füße gewaschen, hat Hungrige gespeist, Zerbrochene aufgerichtet, Bedrückte von Lasten des Gesetzes befreit, Kranke geheilt, Gebundene befreit.
Er hat durch seinen Tod gedient und uns damit errettet. Und jetzt lesen wir, dass er auch bei seiner Wiederkunft dienen wird, uns den Tisch bereiten wird.
Ist das nicht ein starkes Bild, ein froh machendes Bild?
„Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.“ (Offb. 21,7 Rev. Elb.)
(Jetzt bin ich seltsamerweise doch beim heutigen Predigttext aus Offb. 21.) Ein Gott der zu Tisch bittet und die Tränen abwischt. Ein Gott, auf dem sich das Warten lohnt.
Der Gedanke an die Heimkehr des Herrn soll keine Furcht auslösen, sondern Zuversicht, Hoffnung, Freude.
Die ersten Christen lebten in einer Naherwartung. Sie dachten die Wiederkunft Christ stünde unmittelbar bevor. Viele haben daher völlig darauf verzichtet sich in der Welt einzurichten, sie haben nicht geheiratet, keine Familie gegründet, manche sogar die Arbeit aufgegeben, keine gesellschaftliche Verantwortung übernommen, nicht an Morgen gedacht, weil sie davon ausgingen, dass es gar kein Morgen mehr geben wird.
Wir wissen es heute besser. Es sind fast zweitausend Jahre vergangen. Wir wissen das wir unser Leben planen müssen, einen Beruf ergreifen, Familie gründen und ernähren, für den Ruhestand vorsorgen usw.
Trotzdem sind wir näher dran an der Wiederkunft als die ersten Christen. (Jetzt bin ich doch bei der Endzeit. Der Wartezeit!) Trotzdem gilt auch uns die Aufforderung die Lenden zu gürten und die Lichter brennen zu lassen.
Aber was heißt es für uns heute, bereit zu sein?
1. Bereit sein heißt die Lichter leuchten lassen
Lasst Eure Lichter leuchten! Das hat für mich etwas mit Reinheit zu tun. Mit verantwortlichem Leben. Mit christlicher Ethik. Mit christlichen Werten. Mit Leben in der Liebe. Nicht so, wie der untreue Knecht, der angefangen hat die anderen zu schlagen und sich zu bereichern.
Das Jahr 2016 geht ja bald zur Neige. Können wir guten Gewissens sagen, dass wir immer bereit waren. Dass uns Jesus nie in Situationen angetroffen hätte, wo wir uns hätten schämen müssen. Ich fürchte, das können wir nicht, wenn wir ehrlich sind. Wie oft waren wir doch lieblos, gleichgültig, egoistisch oder einfach in der Nachfolge lethargisch?! Ich sage das nicht um Druck aufzubauen und ein schlechtes Wissen aufzubauen, sondern einfach als Bestandsaufnahme der Realität, als Bekenntnis. Wir sind immer wieder schwach. Isso. So ist es. Amen. Und dürfen gleichzeitig aus der Gnade leben.
Wir haben gerade eine Gemeindefreizeit hinter uns und haben uns mit den Herausforderungen des Christseins in der zweiten Lebenshälfte beschäftigt, mit den Umgang mit Enttäuschungen und nicht eingetroffenen Erwartungen und Visionen, aber auch mit geistlicher Reife und Weisheit.
Und da haben wir uns z.B. eine Frage gestellt: Wie möchten wir vom Ende her auf unser Leben zurück blicken? Was möchten wir da sehen? Was wäre uns da wichtig? Was soll auf unserer Grabrede gesagt werden?
Und da haben wir gemerkt: da spielen unsere Erfolge und Niederlagen überhaupt keine Rolle mehr. Weder im Beruf noch in geistlichen Diensten. Die Erfolge gehören Gott und die Niederlagen genauso. Was dann noch zählt ist die Liebe. Habe ich mein Leben in der Liebe gelebt? Zu Gott (oder besser in Gott) und zu den Menschen.
„Was für immer bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei. Aber am größten von ihnen ist die Liebe.“ (1. Kor. 13,3 NGÜ)
2. Bereit sein heißt die Ärmel hochkrempeln
„Alles, was ihr sagt, und alles, was ihr tut, soll im Namen von Jesus, dem Herrn, geschehen, und dankt dabei Gott, dem Vater, durch ihn….Ihr Sklaven… worin auch immer eure Arbeit besteht – tut sie mit ganzer Hingabe, denn ´letztlich` dient ihr nicht Menschen, sondern dem Herrn.“ (Kol. 3, 17.22a.23 NGÜ)
Bereit zu sein, die Ärmel hochgekrempelt, die Lenden gegürtet zu haben, heißt sein Leben, seinen Alltag so zu gestalten, dass es Gott ehrt.
Paulus spricht dies hier den Sklaven zu. Egal welch niedrige Aufgabe, sie auch haben mögen, alles ist wertvoll in den Augen Gottes. Alles kann Dienst für Gott sein. Egal ob ich Hausarbeit mache, in der Altenpflege arbeite, die Straße kehre, Verwaltungsbeamter bin, Lehrer oder Rechtsanwalt oder ob ich predige oder Konfirmanden-Unterricht gebe. Alles ist wertvoll. Alles kann in der rechten Weise zur Ehre Gottes getan werden, wenn ich meine Aufgaben wahrnehme und sie korrekt erledige, wenn ich mir meiner Verantwortung vor Gott und den Menschen bewusst bin und sie annehme. Die geistlichen Tätigkeiten sind dabei nicht wichtiger, als die profanen oder umgekehrt.
Es war Luther, der darauf hinwies, dass jeder Beruf, jede Tätigkeit eine Berufung ist, in der man Gott und den Nächsten dienen kann. Und das die Magd, die die Stube fegt, sogar mehr den Nächsten dient, als der Mönch, der hinter den Klostermauern nur für sein eigenes Heil sorgt.
3. Bereit sein heißt die Schuhe anziehen
„und tragt an den Füßen das Schuhwerk der Bereitschaft, das Evangelium des Friedens zu verbreiten.“ (Eph. 6,15 NGÜ)
Bereit zu sein, heißt neben dem Leben in der Liebe und dem Dienen im Alltag, aber auch das Evangelium weiterzugeben. Hier sind wir alle unterschiedlich. Nicht nur unterschiedlich begabt, sondern auch unterschiedlicher Natur. Was für den einen hundert Möglichkeiten sind, ist für den anderen nicht mal eine einzige Chance.
Ich bin selber kein großer Evangelist und erlebe die Möglichkeiten zum Zeugnis im Alltag oft nur homöopathisch. Ich will hier gar nichts kaschieren. Aber ich denke, wir sollten uns hier öfters daran erinnern und gegenseitig ermutigen. Und etwas was wir alle können ist für bestimmte Menschen, die uns am Herzen liegen oder die Gott uns über den Weg schickt zu beten und auch für Möglichkeiten um bei Ihnen Zeugnis zu sein.
Früher hat man bei den Jahreszahlen noch AD angehängt. Anno Domini. Im Jahr des Herrn. 2016 AD. Eigentlich schade, dass dies nicht mehr üblich ist, denn es hilft einem zu vergegenwärtigen, wem unser Jahr, unsere Zeit, unser Leben gehört und mit wessen Wiederkunft in das Seine wir rechnen sollen.
Wir beten im Vaterunser: Dein Reich komme! Und wir freuen uns, wenn sein Reich durchblitzt in unserem Lebensalltag und in unseren Gemeinden, wenn etwas von seinem Reich sichtbar wird. Seiner Kraft. Seiner Herrlichkeit. Seiner Barmherzigkeit
Aber die endgültige Erhörung wird sein, wenn er kommt um uns in sein Reich zu holen und wir dann mit ihm zu Tisch sitzen werden. Darauf warten wir. Darauf besinnen wir uns auch im Advent. Nicht nur auf die Menschwerdung Gottes, sondern auch auf das zweite Kommen Jesu Christi.
Gustav Heinemann hat einmal gesagt: „Lasst uns der Welt zurufen: Eure Herren gehen, unser Herr aber kommt!“
AMEN.
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