Einmal im Monat feiern wir dezentrale Hausgottesdienste, d.h. wir treffen uns parallel an verschiedenen Standorten in privaten Häusern oder Wohnungen um dort Gottesdienst zu feiern.
Bei diesem Gottesdienst ist es uns wichtig, dass sich möglichst viele der Teilnehmer aktiv beteiligen. Gemäß den Versen aus 1. Kor. 14,26 ff. soll und kann sich jeder bspw. mit einem Psalm, einem Lied, einer kurzen Lehre, einem prophetischen Wort, einem Zeugnis uvm. einbringen. Dabei ist es sinnvoll, sich schon im Vorfeld des Gottesdienstes (z.B. im Lauf der Woche) von Gott etwas auf´s Herz legen zu lassen, das für das Treffen am Sonntag bestimmt ist. Man kann natürlich zusätzlich auch noch spontane Eindrücke empfangen.
Damit zum einen eine gewisse Vielfalt entstehen kann und zum anderen auch für alle, die es wollen, die Möglichkeit zur aktiven Beteiligung besteht, liegt die optimale Teilnehmerzahl zwischen acht und 15 Personen.
Während ein normales Hauskreistreffen auf den drei Säulen Austausch, Bibellese und Lobpreis ruht, ist bei den Hausgottesdiensten eine viel größere Anzahl an Säulen vorhanden, die alle gleichwertig sind.
Es ist erstaunlich was man alles in einem ca. 75-minütigen Gottesdienst unterbringt: Lobpreis, persönliche Zeugnisse, Bibelverse mit ein paar persönlichen Gedanken, prophetische Worte, Worte der Ermutigung, persönliche Segnung, spontanes Singen, Abendmahl, Fürbitte... (und natürlich hinterher Kaffee)....und das alles ohne jegliche Hektik. Dies gelingt dann, wenn die Leitung des Zusammentreffens wirklich von Jesus Christus ausgeübt wird. Er ist das Haupt!
Im Idealfall muss der Leiter des Gottesdienstes lediglich etwas moderieren und ein bisschen flankieren. Dies gelingt nicht immer, aber immer öfter, je mehr man sich auf diese Form des Gottesdienstes einlässt.
Ein Zusammenkommen dieser Art ist sicherlich nicht so bombastisch wie ein Gottesdienst in einer "Mega-Church" und auch nicht so "durchgestylt" wie manche Gottesdienste, die stark von der Jugendkultur o.ä. geprägt sind, aber sie sind authenthisch, interaktiv und persönlich.
Gäste fühlen sich hier schnell wohl, da sie in eine persönliche Atmosphäre hineinkommen. Auch größere Kinder können hier integriert sein (für kleinere Kinder empfiehlt sich ein Parallelprogramm nach dem gemeinsamen Beginn.)
"Alles geschehe zur Erbauung!"
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